Clariant 3D-Druck

Um diese Expertise zu veranschaulichen, wurde aroma:id damit betraut, Produkte zu gestalten, die die speziellen Eigenschaften der verschiedenen Filamente hervorheben und prädestinierte Anwendungsbereiche verdeutlichen können. Diese Produkte wurden weltweit auf verschiedenen Messen, u.a. Formnext oder TCT Asia, dem Fachpublikum vorgestellt. Die Aufgabe für aroma:id bestand in der Entwicklung der Konzepte, wobei besonderes Augenmerk darauf gelegt werden musste, die CAD-Modelle für das FDM-Druckverfahren zu optimieren.

Eines der ersten Projekte, mit dem aroma:id beauftragt wurde, befasst sich mit dem Thema der Gebäudeautomation. Die Aufgabe bestand darin, ein individualisierbares Gehäuse für eine Prozessoreinheit zu entwerfen, die in bestehende Schienensysteme eingefügt werden kann. Da in öffentlichen Gebäuden eine strenge Brandschutzordnung vorherrscht, konnte auf diese Weise die flammhemmende Eigenschaft des genutzten Filaments veranschaulicht werden.

Ein weiteres Projekt, das die Vorteile des FDM-Verfahrens hervorhebt, war die Entwicklung einer Montagehilfe für Felgen in der Automobilindustrie. Hierbei handelt es sich um einen Schutz und eine Positionierhilfe für den Einsatz eines Schlagschraubers, die zum einen verhindert, dass die Felge bei der Montage beschädigt wird und zum anderen kennzeichnet, an welcher Stelle man begonnen hat, die Schrauben zu befestigen. Der große Vorteil des Clariant-Materials liegt darin begründet, dass der Kunststoff mit Fasern verstärkt werden und je nach Bedarf sofort beim Kunden verändert und nachproduziert werden kann. Auf diese Weise erhält der Kunde eine sehr robustes Bauteil, das durch die Rapid-Prototyping-Technologie Ausfallzeiten bei der Montage minimiert.